Posts mit dem Label Hochzeit werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Hochzeit werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 10. Februar 2012

Eheringe


Heute geht es mit einem sehr wichtigen Teil der Hochzeitsserie weiter: Dem Eheringkauf.
Nachdem mein Freund nach dem Kauf des Verlobungsrings bei 123gold absolut zufrieden war, stand für uns recht schnell fest, dass auch unsere Eheringe von diesem "Trauring-Riesen" kommen sollen.

123gold startete 2002 als Onlineshop und ist mitlerweile mit 4 eigenen und über 40 Partnershops in Deutschland und Österreich vertreten.

Nach Rücksprache mit der 123gold-PR-Abteilung erhielt ich die Erlaubnis über den Einkauf zu berichten und Fotos zu machen. Auch ein kleiner Gutschein für unsere Ringe ist dabei herumgekommen.
Zu erkennen habe ich mich übrigens erst zu Ende der ersten Beratung gegeben, so dass die Beratung nicht beeinflusst wurde ;-). Auch die Fotos stammen logischerweise daher vom zweiten Termin.

Ein typischer Ringkauf läuft in drei Schritten ab. Am ersten Termin schaut man sich erstmal eine Art von Ringen aus und lässt sich inspirieren, dann hat man nochmal Zeit in Ruhe darüber nachzudenken. Am zweiten Termin wird so lange am Trauringkonfigurator (online und im Laden) ausprobiert, bis das perfekte Ringpaar entstanden ist. Am dritten Termin kann man die Ringe dann abholen.
Theoretisch kann man auch in zwei Terminen oder auch nur online zu seinen Ringen finden, das wäre mir selbst aber zu spontan und etwas zu unsicher;-). Mehr Termine für Unentschlossene sind aber natürlich auch möglich.

1. Termin:
Zum ersten Termin sind wir spontan gegangen, hatten also keinen Termin ausgemacht. Wir wurden direkt sehr freundlich von einer Mitarbeiterin begrüßt. Sie bot uns etwas zu trinken an und sagte, dass der nächste freie Kundenberater für uns da sein würde. In der Zwischenzeit könnten wir schonmal durch die Vitrinen sehen und uns darüber Gedanken machen, welche Art von Ringen uns zusagen würden.


Gar nicht so einfach bei der unglaublichen Auswahl an Ausstellungsringen.
Wie ihr sehen könnt, gibt es eine Vielzahl an Vitrinen, die jeweils auf zwei Etagen Ringe beherbergen. Diese sind grob thematisch geordnet, also z.B. nach Material, Größe, Zweifarbigkeit etc. und sind in Paaren angeordnet, so dass man gleich das passende Paar zusammen betrachten kann.


Auch Verlobungsringe sind ausgestellt.



Als die nächste Mitarbeiterin für uns Zeit hatte, konnten wir an einem der zahlreichen Beratungsplätze Platz nehmen. Auch hier wurden uns wieder Getränke angeboten.
Als erstes sind wir mit einem Ringsteckbrett zu den Vitrinen gegangen und haben der Mitarbeiterin, die übrigens (tatsächlich zufällig) die Chefin war, unsere Favoriten genannt, die sie dann aus der Ausstellung nahm, in das Lederkissen setzte und mit uns zurück an unseren Platz ging.


Auswahl:
Jetzt ging es ans anprobieren. Interessanterweise änderte sich die Meinung zu den Ringen oft recht stark. Was ausgestellt toll aussah, war am Finger vielleicht nicht mehr das Richtige, ein anderer Ring hat dafür am Finger viel stärker überzeugt als in der Ausstellung.
Hierdurch ließ sich recht gut herausarbeiten, welche Art von Ring gefällt, welcher Steinbesatz der Richtige ist, welches Material am besten zur Haut passt etc.
Durch die Erfahrung und die gute Beratung wurden immer wieder ein paar Ringe ausgetauscht und neue aus der Vitrine zugefügt, so dass unsere Ringauswahl ständig "in Bewegung" war.


Material:
Eine erste wichtige Entscheidung war sich auf ein Material zu einigen. Hier kann man grundsätzlich aus 8 verschiedenen Materialien auswählen: Gelb-, Weiß-, Grau-, Rosé- und Rotgold, Silber, Palladium und Platin. Edelstahl wäre auch noch möglich, aber für Eheringe wohl doch keine so gute Wahl (in meinen Augen).
Hierzu gab es eine Menge Ringe in verschiedenen Materialien mit verschiedenen Legierungen, jeweils mit einer matten und einer glänzenden Seite, an denen die Unterschiede zwischen den Materialien sehr gut verdeutlicht wurden.
Unsere Beraterin steckte mir z.B. die Ringe in verschiedenen Materialien an den Finger und ordnete sie von der "Silbernheit der Farbe", sodass Platin am einen Ende des Spektrums und Weißgold an der anderen Seite des Spektrums war (Gold hatten wir von Anfang an ausgeschlossen). Dies demonstrierte die verschiedenen Materialien wirklich sehr gut.
Die Materialien unterscheiden sich v.a. in Farbe und Härte. Die verschiedenen Goldfarben ergeben sich aus verschiedenen Beimischungen von Silber, Kupfer, Palladium oder Mangan, was dann wiederum nicht nur die Farbe sondern auch die verschiedenen physikalischen Eigenschaften, wie z.B. die Härte, bestimmt.
Welches Material welche genauen Eigenschaften aufweist, lässt sich auf der 123gold-Homepage im Detail nachlesen.
Uns war von Beginn klar, dass der Hauptteil unserer Ringe "silberfarben" sein soll. D.h. aus Silber, Palladium oder Platin. Da Platin von den drei Materialien das hochwertigste und strapazierfähigste Material ist, das man auch bedenkenlos nachschleifen kann ohne dass Material verloren geht, haben wir uns, trotz des Preises, für Platin entschieden.
Da Platin ein sehr seltenes und hochwertiges Metall ist, ist es das Teuerste bei 123gold angebotene Material (es ist nach Rhodium allgemein das wertvollste Edelmetall). Da Eheringe allerdings fürs ganze Leben halten sollen, haben wir uns wegen der hohen Härte und Anlaufbeständigkeit für Platin entschieden. Übrigens ist Platin auch das schwerste der angebotenen Metalle und unterstreicht hiermit nochmal ganz gut den hochwertigen Eindruck.
Bei allen Materialien kann man noch zwischen verschiedenen Legierungen wählen. So gibt es beim Platin etwa die Möglichkeiten Platin 600 oder Platin 950. Die Zahl 950 heißt, dass das Platin fast pur verarbeitet wird (95%). Platin 600 bedeutet, dass 60% Platin mit 40% Palladium vermischt werden. Palladium ist ein Nebenprodukt des Platinabbaus ist und weist ähnlich gute Eigenschaften auf, ist dabei aber deutlich günstiger. Mein Verlobungsring ist beispielsweise aus Palladium.
Bei mehrfarbigen Ringen ergeben sich logischerweise eine Vielzahl an Materialmixen.



Trauringkonfiguration:
Am Trauringkonfigurator, den man auch auf der Homepage (Trauringe bei 123gold.de) nutzen kann, kann man, sobald man eine grobe Idee von den Ringen hat, an den Details herumspielen.
Hier lässt sich jedes einzelne Detail der Ringe den eigenen Wünschen anpassen. Ob man eine andere Fuge möchte, einen anderen Steinbesatz, der Ring schmaler oder breiter, höher oder kleiner sein soll, all dies kann man hier einstellen. Das Bild vom Ring stellt hierbei ständig dar, wie der Ring in der aktuellen Konfiguration aussieht bzw. aussehen würde.
Als wir mit der Konfiguration erstmal fertig waren konnten wir die Ringe auf einem Online-Merkzettel speichern um zuhause darauf zugreifen zu können und nochmal in Ruhe zu stöbern und zu konfigurieren.



2. Termin:
Wir machten für den zweiten Termin einen festen Termin aus. Dies hat den Vorteil, dass die gleiche Beraterin direkt wieder für uns Zeit hatte und Bescheid wusste, dass ich Fotos machen würde.
Sie suchte für uns wieder die "Favoritenringe" vom ersten Termin zusammen und wir zeigten ihr ein neues Paar, was wir am Computer zusammengestellt hatten.
Daraufhin suchte sie ein paar ähnliche Ringe zusammen. Bei den vielen Kombinationsmöglichkeiten ist klar, dass nicht jede Kombination in den Vitrinen zu finden ist. So konnten wir z.B. die richtige Größe an einem Paar, die Farbe an einem anderen und die Fuge noch an einem anderen Ringpaar begutachten.
Nachdem uns noch ein paar Alternativen gezeigt wurden, entstand am Computer nach und nach unser Ringpaar.
Man kann die zwei Ringe übrigens auch unabhängig von einander bearbeiten, so dass der männliche Ring bei uns etwas höher ist als meiner.

Größe:
Um die richtigen Ringgrößen festzustellen, gab es eine Auswahl aller verfügbaren Ringgrößen, wo durch Anprobieren dann die passende Größe festgestellt werden konnte.
Ein Messgerät um vorhandene Ringe auszumessen war natürlich auch vorhanden.

Gravur:
Schließlich musste noch beschlossen werden, ob eine Gravur gewünscht ist oder nicht.
Man kann hier zwischen 3 Möglichkeiten wählen:

- einer handelsüblichen Gravur: Hierfür stehen verschiedene Schriftarten und Symbole (Unendlichkeitszeichen, ein Herz, zwei verbundene Herzen, verbundene Ringe etc) zur Verfügung. Diese ist die günstigste Gravurmöglichkeit.

- eine Lasergravur: Die Lasergravur erlaubt, den Namen des Partners in seiner eigenen Handschrift zu verewigen. Außerdem können hier kleine Bilder, Symbole oder kleine Gedichte eingraviert werden. In jeglicher gewünschten Schriftart oder wie gesagt auch in Handschrift.

- Gravur eines Fingerabdrucks: Eigentlich fand ich diese Idee wirklich toll, umgesetzt hat es mich dann aber doch nicht mehr vom Hocker gerissen, da man den Fingerabdruck schon auf einige Linien begrenzen muss um ihn in einem feinen Ring noch als solchen identifizieren zu können.


Wir haben uns für die Lasergravur entschieden, sodass jetzt jeder den Namen des anderen in dessen Handschrift und ein kleines Bild in seinem Ring trägt. Dies kostete jeweils 50€ pro Ring extra.


Bestellung:
Nachdem wir uns über die Ringe, Größe und Gravur einig waren, konnte wir die Ringe bestellen. Hierbei mussten bereits 50% des Preises angezahlt werden.
Wir bekamen eine Mappe mit den Details unserer Bestellung inkl. den Computerbildern mit nach Hause, wo nochmal alles nachzulesen war.
Da bis zur unserer Hochzeit noch 5 Wochen Zeit waren, wurde uns ein Fertigungszeitraum von etwa 3 Wochen gegeben. Es wäre aber wohl auch schneller gegangen.
Nach 19 Tagen wurden wir angerufen, dass unsere Ringe zur Abholung bereitlägen.


3. Termin:
Als es daran ging, unsere Ringe abzuholen, waren wir verständlicherweise ziemlich aufgeregt:-).
Nach einer minimalen Wartezeit war unsere Beraterin wieder für uns da, was natürlich nicht selbstverständlich ist, wenn man ohne Terminabsprache vorbeikommt, aber bei uns hat es gerade gepasst.

Unsere Ringe waren in einer recht großen Box verpackt in der sich eine kleinere Kunstlederbox zum Aufklappen, ein kleines Ringmäppchen für z.B. das Standesamt und ein kleines Schwämmchen enthalten ist, mit dem man die Ringe später nachmattieren kann.

Zu diesem Zeitpunkt war ich wirkich super aufgeregt, immerhin hatten wir unsere Wunschringe ja bisher nur am Computer gesehen und nicht vollkommen als echte Ringe. Als sie die Kiste öffnete konnte ich mir einen Laut der Entzückung nicht verkneifen. Ich weiß nicht mehr genau was es war, aber ich glaube es war ein lautstarkes "WOW", was uns alle ziemlich lachen ließ:-D.



Dann konnten wir unsere Ringe in Ruhe anprobieren. Wenn noch etwas nicht gestimmt hätte, wäre es auch noch möglich gewesen etwas ändern zu lassen.
Wir waren aber sehr zufrieden, deswegen lasse ich jetzt einfach mal die Bilder für sich sprechen.
Ich hätte gerne Bilder mit der richtigen Kamera gemacht, aber sie ist immer noch in Reparatur und ich wollte die Ringe gerne festhalten wenn sie noch ungetragen sind :-).



Nachdem wir die restlichen 50% bezahlt hatten, konnten wir unsere Eheringe mit nach Hause nehmen.

Wir haben sie übrigens fast zwei Wochen streng unter Verschluss gehalten und sie nicht schon in der Verwandtschaft herumgezeigt. Irgendwie wollten wir den Überraschungseffekt nicht nehmen (wobei wir teilweise schon erzählt hatten, was wir uns ausgesucht hatten).

Ich möchte mich hiermit nochmal beim Team von 123gold bedanken, die uns wirklich toll und super kompetent beraten haben. Die Atmosphäre war locker und kreativ und wir konnten uns genau die Zeit nehmen, die wir für die für uns perfekten Ringe brauchten. Vielen Dank :-)


Wenn ihr diesen Beitrag lest, befinden sich diese Ringe übrigens seit wenigen Minuten an unseren Fingern. Es lebe die automatische Postveröffentlichung :-D

Dienstag, 7. Februar 2012

Standesamt Generalprobe


Es wird langsam zeitlich "ernst":-D, daher habe ich gestern mal die "Generalprobe fürs Standesamt" durchgezogen. Inkl. Kleid, Schuhen und allem Drum und Dran.
Danach hab ich mit dem Makeup noch Sport gemacht - es hält wirklich gut :-D
Nur eine neue wasserfeste Mascara brauch ich noch, meine ist schon etwas eingetrocknet. Ich tendiere zur Falshe Lash Effect von Max Factor, die wollte ich eh schonmal ausprobieren:-)

Das Makeup habe ich eher sanft und leicht gehalten. Zusammen mit einem Kleid, Pumps, hochgesteckten Haaren und ner klassischen Handtasche wird es mir sonst immer schnell zu viel.
Benutzt habe ich dazu die Naked2 Palette. Genauer gesagt Suspect auf dem Lid, ein bisschen Snakebite in der Lidfalte, Blackout an den Wimpern und Bootycall als Highlight im Innenwinkel und unter der Braue.
Leider ließ es sich mit der kleinen Kamera wieder nicht so gut einfangen.



Produkte:
Teint: Mac Prep+Prime Skin, Mac Matchmaster Foundation 1.0, Kiko Soft Light Powder 01 (mit P2 Fixing Spray feucht aufgetragen), Mac Pro Longwear Concealer NW15 unter den Augen, Studio Finish Concealer NC20 im Gesicht
Highlighter: Mac MSF Lightscapade
Blush: Mac Mineralize Blush Fresh Honey
Augen: Udpp Eden, Urban Decay Naked2: Suspect, Snakebite, Bootycall, Foxy, Mac Chromagraphic Pencil NC15/NW20, P2 Insider Volume Mascara Wasserfest
Lippen: Mac Pro Longwear Lipcreme To The Future


Die Frisur habe ich bei diesem Video von lillithmoon abgeschaut:-)
Wenn meine Trauzeugin da ist wird der Zopf noch etwas ordentlicher und dann stechen auch keine Haarnadeln raus;-)








Ich bin auf eure Meinungen gespannt:-)


Sonntag, 8. Januar 2012

Hochzeitsserie Teil 2: Einladungskarten


Heute geht es mit Teil 2 der Hochzeitsserie weiter. Das Thema sollen die Hochzeitseinladungskarten sein.

1. Allgemeines:
Bei den Einladungskarten gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten, zwischen denen man sich entscheiden muss. Hierfür muss man sich vorher darüber bewusst werden, wie viel Mühe und v.a. wie viel Geld einem die Einladungskarten wert sind. Wir hatten für unsere Einladungskarten einen Rahmen von 100€ festgesteckt.

2. Save The Date Karten:
Aktuell sind sogenannte "Save-The-Date"-Karten schwer in Mode. Hierbei handelt es sich, wie der Name bereits vermuten lässt, um Karten, die die Gäste über die anstehende Hochzeit und das vorgesehene Datum informieren. Karten mit den Details zu Uhrzeit, Lokalität etc. folgen dann erst später. Dies hat natürlich den Vorteil, dass man die Gäste bereits informieren kann, ohne die Planung schon komplett abgeschlossen zu haben.
Wir haben uns aus Kostengründen jedoch gegen diese Art von "Vor-Karte" entschieden. Da die wichtigsten Gäste sowieso schon seit Mitte 2011 den Termin kennen und unsere Einladungskarten auch so noch mehr als 8 Monate vor der Trauung rausgegangen sind, haben wir uns "nur" für die klassische Einladungskarte entschieden.

3. Art der Einladung:
Hier sind der eigenen Fantasie in der heutigen Zeit wirklich nur noch sehr wenig Grenzen gesetzt. Man kann sich für die klassische Papiereinladung entscheiden, eine DVD mit einer Videoeinladung verschicken oder z.B. eine Website aufsetzen und ein Rätsel verschicken, dessen Lösung dann auf die Website führt. Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten.
Da wir unsere Hochzeit allgemein eher klassisch planen, haben wir uns für normale Einladungskarten entschieden.

4. Design:
Wenn der Entschluss gefallen ist, eine Papiereinladung zu verschicken, stellen sich ein paar Fragen: Wie soll das Format der Karte sein? Soll sie zum aufklappen sein? Im Postkartenformat? DinA4?
Möchte man das Design selbst erstellen oder möchte man auf eine der zahlreichen Websiten zurückgreifen, die beim Design der Karten helfen?
Wir haben uns dafür entschieden, unsere Karten komplett selbst zu gestalten. Obwohl mittlerweile wirklich tolle Designs zur Auswahl stehen, wollten wir doch die komplette "Design-Gewalt";-).
Eine Seite mit ausgewählten Designs, die mir beim Googlen positiv aufgefallen ist: myprintcard.de (allerdings habe ich hier keinerlei Erfahrungswerte und es handelt sich hierbei nur um einen subjektiven ersten Eindruck).
Wer richtig tolle Karten möchte, kann sich natürlich auch einen Designer (Grafikdesigner, Mediengestalter, wie auch immer:-D) engagieren und die Karten komplett nach eigenen Wünschen erstellen lassen.

5. Unsere Karten:
Unsere Karten hat mein Freund erstellt. Das Foto als Grundlage habe ich gemacht, als wir kürzlich in Köln ein Liebesschloss an der Hohenzollernbrücke anbrachten. Es ist also keine Fotomontage (wie viele unserer Gäste annahmen;-)), auch die Gravur ist tatsächlich auf dem Schloss. Eigentlich sind aber noch unsere Namen eingraviert.
Bitte habt Verständnis dafür, dass ich Details wie das Datum und unsere Namen rausgenommen habe.



Gedruckt sind sie auf "Chromalux Perlmuttpapier". Durch den perlmuttenen Schimmer (auf der Frontseite), bekommen die Einladungskarten, wie wir finden, etwas ganz Besonderes. Vor Allem das Metallische des Bildes wird durch den Perlmutteffekt toll verstärkt und das Schloss glänzt im Licht richtig schön. Leider konnte ich das fotografisch nicht so gut festhalten, es klingt aber in der unteren rechten Ecke leicht an.
Die Rückseite ist recht klar und schlicht gehalten. Im Balken oben stehen übrigens eigentlich unsere Namen.

6. Internetseite:
Wir haben uns dazu entschlossen, zur Einladung noch eine Internetseite zu erstellen um unseren Gästen zusätzliche Informationen, z.B. über die Location und den Weg dorthin, den Dresscode etc.  zukommen zu lassen.
Wichtig ist bei einer Website auch daran zu denken, dass es Gäste ohne Internetanschluss gibt. Diesen haben wir die Website ausgedruckt beigelegt.
Außerdem sollte man sie dringend mit einem Passwort schützen um den berühtem Facebook-Party-Effekt zu vermeiden;-).

7. Kosten:
Die Kosten hängen natürlich maßgeblich mit der Anzahl der eingeladenen Gäste zusammen. Wir haben etwa 60 Personen eingeladen, was sich nach Abzug der Paare und Familien auf etwa 35 Einladungskarten reduzierte.
Wir haben uns dazu entschlossen jede einzelne Karte mit der Post zu schicken und nicht etwa den Eltern die Karte beim nächsten Treffen "in die Hand zu drücken". Hier spielt natürlich wieder das Format eine preisliche Rolle. Unsere Karten sind im handelsüblichen Briefformat, so dass wir sie für 55 Cent das Stück verschicken konnten.
Wir haben uns, da die Karte an sich bereits relativ fest ist, für ganz normale Briefumschläge entschieden, die wir eh zuhause hatten. Man kann hier aber natürlich auch Briefumschläge erstellen lassen oder z.B. farbige Umschläge kaufen. Das kostet dann logischerweise wieder mehr als einfache weiße Umschläge. Bei der Post kann man online übrigens sowohl Umschläge als auch Briefmarken designen, was dann aber richtig ins Geld geht.
Durch das hochwertigere Papier waren die Karten etwas teurer als das "normale 320g-Papier", was wir uns ursprünglich ausgesucht hatten. So haben uns 100 Karten (es gab sie nur im 100er-Pack) 53€ gekostet. Wir hatten uns in das Perlmuttpapier verliebt, daher war es uns den Preis und den eigentlich unsinnigen 100er-Pack wert.
So haben uns alle Karten zusammen knappe 75€ gekostet.
Bestellt haben wir bei flyeralarm.de. Die Lieferung war in etwa einer Woche bei uns. Ein toller zusätzlicher Service von flyeralarm ist, dass man sich vorab einen Musterblock mit allen angebotenen Papiersorten kostenlos zuschicken lassen kann. Hierdurch sind wir z.B. erst auf das Perlmuttpapier gestoßen.
Da flyeralarm sich jedoch hauptsächlich an professionelle Kunden wendet, muss man schon ein gewisses Know-How (Stichwort z.B. Vektorgrafik) haben um hier zu bestellen. 
Einfache Fotos lassen sich etwa bei dm-digifoto für Einladungskarten verwenden.

Ich hoffe dieser Beitrag war für euch hilfreich, obwohl wir unsere Karten selber gestaltet haben:-).


Übrigens: Aktuell gibt es bis Mitte Februar 10% Hochzeitsmessen-Rabatt bei 123gold (sowohl im Laden als auch online)! 
 Wir haben unsere Ringe gestern bestellt und können sie Ende Januar abholen:-)


Mittwoch, 19. Oktober 2011



Heute möchte ich gerne mit der Hochzeits-Serie beginnen, die sich ja viele von Euch gewünscht haben. In diesem ersten Post möchte ich gerne eine kleine Einführung ins Thema Heiraten geben, bevor ich demnächst auf die einzelnen Punkte eingehe. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich in den Kommentaren wissen lassen könntet, was euch besonders interessiert, damit ich darauf eingehen kann.

Eins sei jedoch vorweg gesagt: Ich bin kein Experte auf dem Gebiet. Ich kann euch nur die Erfahrungen mitteilen, die wir während unseren Vorbereitungen machen.
Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass sämtliches Geschriebene meiner eigenen Meinung entspricht und eine Hochzeit und deren Vorstellungen und Vorbereitungen einer starken subjektiven Färbung unterliegen:-).
Außerdem kann ich hier natürlich nicht das Rad neu erfinden. Vieles werdet ihr vielleicht schon kennen und vieles werde ich auch im Internet recherchieren. Auch viele Ideen werde ich mir aus dem Internet holen. Ich bin also keinesfalls immer der Schöpfer jeder einzelnen Idee;-). Trotzdem hoffe ich, dass euch die Hochzeitsserie gefällt:-).
 

1. Warum überhaupt heiraten?
Ich habe lange darüber nachgedacht ob ich diesen Paragraphen einfach unter den Tisch fallen lassen oder nicht. Normalerweise versuche ich meine Posts immer möglichst objektiv zu gestalten und die Sachen sehr nüchtern darzustellen. Dies ist jedoch beim Thema Hochzeit und besonders bei den Gründen dafür oder dagegen nicht wirklich machbar.
Ich möchte jetzt auch nicht über die Liebe oder die perfekte Partnerschaft oder ähnliches referieren, erstens ist das so gar nicht meine Art und zweitens fehlt mir dazu die Weisheit der Jahre;-). Aber natürlich ist die Liebe eigentlich der Hauptgrund für eine Hochzeit oder es sollte zumindestens so sein;-).
Ich persönlich halte mich für "semi-romantisch". Auch wenn man als Frau (meist) schon früh bestimmte Vorstellungen und Phantasien von der eigenen Hochzeit hat, bin ich niemand, der ohne Hochzeit nicht "komplett" wäre. Dennoch halte ich die Hochzeit für einen sehr wichtigen Aspekt des eigenen Lebens. Für mich hat Heiraten mehr zu bedeuten als die bessere Steuerklasse, die viele absolute Realisten oft anführen.
Für mich ist sie "der nächste Schritt" einer langen und glücklichen Beziehung. Wenn man schon lange zusammen ist und das würde ich bei uns jetzt mal behaupten, ist eine Hochzeit für mich ein ähnlicher Folgeschritt wie in einer gemeinsamen Wohnung zu wohnen. Für mich ist die Hochzeit ein Zeichen der Stärke und Festigkeit der Verbindung eines Paares. Die Essenz des Satzes "Wir gehören zusammen.". Es mag der Eine oder Andere sagen "ich brauche keinen Trauschein, um zu meinem Partner zu gehören" und das mag auch richtig sein, für mich persönlich gehört es aber auf Dauer einfach dazu.
Auch die Wirkung "nach außen", dass man von Anderen jetzt als definitiv zusammengehörig wahrgenommen wird und auch mit dem Ehering die Verbundenheit nach außen ausdrückt, gefällt mir. Vor allem würde ich es gerne anfänglichen Zweiflern unter die Nase reiben;-). Nein, nur Spaß :-D.
Besonderer wird die Hochzeit dann bei der kirchlichen Trauung. Obwohl man standesamtlich theoretisch so oft heiraten kann wie man möchte, ist eine kirchliche Hochzeit ein definitiv einmaliges Erlebnis im Leben und im Glauben ein Bund für die Ewigkeit. Dieses Eingeständnis ist für mich persönlich sehr wichtig und bedeutsam, weswegen wir auch auf jeden Fall kirchlich heiraten werden und erst danach die große Hochzeitsfeier folgt.
Außerdem gefällt mir die Idee, der Beziehung so viel Aufmerksamkeit zu schenken und sie mit Familie und Freunden zu feiern:-). Und wann hat man sonst mal die Möglichkeit einer derart tolle Party zu veranstalten?;-)

2. Kirchlich heiraten oder nicht?
Eine wichtige Grundsatzfrage, sofern vom Paar aus möglich, ist, ob man kirchlich heiraten möchte oder nicht. Hier ist lediglich die eigene Einstellung bezüglich des Glaubens von Bedeutung. Wen die Kirche nicht interessiert, der heiratet "nur" standesamtlich und macht danach die große Feier.
In unserem Falle ist es jedoch so, dass wir die kirchliche Hochzeit als sehr wichtig ansehen und deswegen erstmal standesamtlich heiraten werden und dann in den Sommermonaten kirchlich mit der anschließenden Feier.
Wie alle Entscheidungen bezüglich der Hochzeit sollte diese Entscheidung aber von beiden gefällt werden, so dass nicht der Eine vom Anderen zur kirchlichen Hochzeit gezwungen oder gedrängt wird.

3. Die Namensfrage
Mitlerweile hat man bei einer Hochzeit einige Möglichkeiten bezüglich der Namen. So ist es heutzutage möglich, dass jeder seinen eigenen Namen behält, einer oder beide einen Doppelnamen führen oder dass man einen gemeinsamen Namen wählt. Dies kann sowohl der Name der Frau als auch des Mannes sein (jedenfalls wenn man von einer heterosexuellen Hochzeit ausgeht).
Diese Frage muss sorgfältig überlegt sein und muss wieder von beiden Partnern zusammen entschieden werden. Ich glaube, dass es oft kein einfacher Schritt ist, seinen Namen abzugeben. Eine kleine Note von Identitätsverlustangst schwingt oft mit.
Ich persönlich bevorzuge jedoch einen gemeinsamen Namen. Bei uns wird es ganz klassisch so sein, dass ich seinen Namen annehme. Spricht jetzt jedoch aus irgendwelchen Gründen etwas dafür, den Namen der Frau anzunehmen, wäre auch das für mich in Ordnung, wobei ich da doch zugeben muss, relativ konservativ zu denken :-D.

4. Termingebung
Hier ist entscheidend, ob man zu den Kurzentschlossenen zählt oder die Hochzeit schon etwas länger ins Auge gefasst hat. Ob man persönlich auf "besondere" Daten achtet, etwa 11.11.11 (oh nein, Karneval;-)) oder nicht, es ist ratsam sich relativ schnell darüber Gedanken zu machen, wann geheiratet werden soll, sonst sind nachher die Wunschtermine bereits vergeben. In kleineren Städten wird dies wohl ein geringeres Problem sein als in einer Großstadt.
Generell ist es so, dass Termine beim Standesamt frühstens 6 Monate vor der Hochzeit festgemacht werden können, wobei ich gelesen habe, dass kleinere Gemeinden oft ein Auge zudrücken und auch früher Termine reservieren. Die Regel ist das aber nicht.
Bei der Kirche kann man sicht oft bereits früher anmelden, bei manchen Kirchen ist es jedoch so, dass der Terminkalender vom Eventkalender der Stadt abhängt und sie erst etwas später fest zusagen können, so ist es jedenfalls bei uns.
Generell würde ich persönlich empfehlen sich so schnell wie möglich darum zu kümmern. Vor allem auch in Anbetracht der Gäste, die ja an dem Tag (oder den Tagen) auch möglichst vollzählig können sollten:-). Gleiches gilt natürlich auch für alles andere Organisatorische: die Location, den Fotografen, die Hochzeitstorte etc. pp. v.a. in Großstädten ist der Hochzeitsmarkt nicht zu unterschätzen ;-).


Hier könnt ihr sehen, was ich bisher für Themen geplant habe:
- die standesamtliche Trauung
- die kirchliche Trauung
- die Organisation der Feier
- der Fotograf
- der Kauf der Ringe
- der Kauf des Hochzeitskleides
- Makeup und Haare
- Checkliste was sonst noch gebraucht und entschieden werden muss
- Hochzeits-Etiquette


Wenn ihr Themen in der Liste vermisst oder sonstige Anregungen für mich oder Wünsche an mich habt, freue ich mich über eure Kommentare:-). Auch eure Einstellungen zum Heiraten würden mich interessieren:-)